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Anbauempfehlungen - Agrolife Schweiz

 

Im Rapsanbau stehen wir vor neuen Herausforderungen.

Es braucht neue Wege, um beispielsweise das massenhafte Auftreten von Schädlingen zu stoppen oder den herbizidfreien Anbau weiter zu entwickeln und damit verbunden auch die Untersaaten zur Unkrautunterdrückung.

 

Sortenwahl:

Die Sorte muss dem Verwendungszweck und dem Standort angepast sein.

Wir haben eine grosse Auswahl an Saatgut.

Saatzeit:

Die ideale Saatzeit liegt zwischen dem 25.August und dem 10.September und ist abhängig von Bodentyp, Höhenlage und Exposition der Parzelle.

Raps überwintert am besten mit einer Rosette von 8 bis 12 Blättern und einem Wurzelhalsduchmesser von mind. 8mm.

Entwickelt er sich im Herbst zu stark und bildet einen Stämgel, verliert der Raps stark an Winterhärte.

Saatmengen: (optimale Bedingungen)

Hybridsorten: Drillsaat 40-50 Körner/ m2  - Einzelkornsaat: 35-45 Körner/ m2 

Linensorten (BIO-Anbau): Drillsaat 50-60 Körner/ m2 - Einzelkornsaat: 45-55 Körner/ m2

Mit Untersaat: Drillsaat 50-60 Körner/ m2 - Einzelkornsaat: 45-55 Körner/ m2

Bei Unterssat ist der Zeitpunkt der Saat um ca. 5 Tage früher zu planen.

Saattiefe:

Kornablage bei Trockenem Wetter oder grobscholligen Boden  2-3 cm tief, sonst 1-2 cm.

Raps bevorzugt ein gutes abgsetztes, feinkrümeligens Saatbeet.

Fruchtfolge / Standortwahl:

Um Fruchtfolgekrankheiten vorzubeugen, ist es ratsam Raps nur alle 6 Jahre auf dem gleichen anzubauen. Es dürfen keine Kreuzblüter (Sommer-, Futter-raps, Chinacholrübse, Gelbsenf und Ölrettich) als Gründüngung oder Zwischenfutterangebaut werden.

Ausfallraps muss vor der neuen Saat ausgeschaltet werden, dadurch wird z.B. Zystennemathoden in Rübenfruchtfolgen reduziert.

Kohlhernie:

Kohlhernie ist eine Fruchtfolgekrankheit, deren Dauersporen im Boden 20 Jahre lebensfähig bleiben. Das Infektionsrisiko steigt, je enger die Fruchtfolge ist und je mehr Wirtspflanzen vorhanden sind.

Folgende Massnahmen helfen die Krankheit zu vermeinden oder stark zu reduzieren.

- Die Regeln der Fruchtfolge beachten 

- Gefährdete Standorte vermeiden (wassersättige und schlcht strukturierte Böden, pH -Wert unter 6.8, humusarme Böden)

- Mg- Branntkalk oder Perlka Kalkstickstoff vorbeugend einsetzten.

 

Gute Kalkversorgung ist wichtig:

Raps bevorzugt neutrale bis alkalische Böden. Parzellen mit einem pH-Wert unter 6.8 sollen gekalkt werden.

Je feiner die Vermahlung des Kalkes, desto schneller ist die Wirkung im Boden.

Die schnellste Wirkung hat Mg- Branntkalk. Er reagiert sofort, wenn er mit Wasser in Kontakt kommt.

Einsatz 1-2 To/ Ha vor der Saat ist sinvoll.

 

Unkrautbekämpfung, Erdfloh, Schnecken, Standfestigkeit, Phoma, Rapskrebs - hierzu haben wir die Antworten für Sie.

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